Simon Nagy
ist Künstler und Literatur- und Kulturwissenschafter. Seine theoretische Arbeit ebenso wie seine künstlerische Praxis setzen sich mit dem Aufspüren unterdrückerischer Mechanismen sowie mit Möglichkeiten zu deren kollektiver Subversion auseinander. Er arbeitet als Lektor für österreichische Schriftsteller*innen, publiziert zu Verknüpfungen von Popkultur und Literatur und ist als Kulturvermittler im Rahmen der Flic Flac*-Workshops tätig.
Angela Tiefenthaler
ist Kunst- und Kulturvermittlerin mit den Schwerpunkten Zeitgeschichte, Feminismus und zeitgenössische Kunst.
In ihrer Arbeit mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen beschäftigt sich Angela Tiefenthaler mit Fragen nach Machterverhältnissen, Ungleichheiten und selbstermächtigenden Alternativen. Derzeit unterrichtet sie Deutsch in einem Hauptschulabschlusskurs für Jugendliche und arbeitet als Guide an der Gedenkstätte Mauthausen ebenso führt sie für den Verein Gedenkdienst immer wieder Studienfahrten an Holocaust-Gedenkstätten durch. Von 2006–2010 war sie Redaktionsmitglied der Zeitschrift fiber. werkstoff für feminismus und popkultur.
Angela Tiefenthaler ist Kunsthistorikerin und Lehramtsstudentin an der Universität Wien sowie der Universität für Angewandte Kunst. Seit 2011 ist sie als freie Mitarbeiterin im Team von trafo.K. Darüber hinaus schlägt ihr Herz für Roller Derby.
Dirk Rupnow
ist Historiker, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Zeitgeschichte der Universität Innsbruck und derzeit Leiter des Instituts, Privatdozent am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien; Forschungsaufenthalte u. a. am Internationalen Forschungszentrum Kulturwissen¬schaften IFK (Wien), Institut für die Wissenschaften vom Menschen IWM (Wien), Simon-Dubnow-Institut für jüdische Geschichte und Kultur (Leipzig), History Department der Duke University (Durham, NC) und Center for Advanced Holocaust Studies des US Holocaust Memorial Museums (Washington, DC); 2007 Gastprofessur im Jewish Studies Program des Dartmouth College (Hanover, NH), 2009 Lehrbeauftragter an der Universität Bielefeld; zahlreiche Stipendien und Auszeichnungen, u. a. APART der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Fraenkel Prize in Contemporary History 2009 der Wiener Library (London), Förderpreis des Landes Tirol für Wissenschaft 2010; Mitglied der Jungen Kurie der ÖAW.
Publikationen (Auswahl): ›Judenforschung‹ im ›Dritten Reich‹. Wissenschaft zwischen Politik, Propaganda und Ideologie, Baden-Baden 2011 // (hrsg., mit Heidemarie Uhl) Zeitgeschichte ausstellen in Österreich. Museen – Gedenkstätten – Ausstellungen, Wien – Köln – Weimar 2011 // (hrsg., mit Veronika Lipphardt/Jens Thiel/Christina Wessely) Pseudowissenschaft. Konzeptionen von Nicht¬wissenschaftlichkeit in der Wissenschaftsgeschichte, Frankfurt a. M. 2008 // (hrsg., mit Thomas Brandstetter/Christina Wessely) Sachunterricht. Fundstücke aus der Wissenschaftsgeschichte, Wien 2008 // Aporien des Gedenkens. Reflexionen über ›Holocaust‹ und Erinnerung, Freiburg/Br. – Berlin 2006 // Vernichten und Erinnern. Spuren nationalsozialistischer Gedächtnispolitik, Göttingen 2005 // (mit Gabriele Anderl) Die Zentralstelle für jüdische Auswanderung als Beraubungsinstitution, München 2004; Täter – Gedächtnis – Opfer. Das ›Jüdische Zentralmuseum‹ in Prag 1942–1945, Wien 2000.
Werner Prokop
absolvierte im Juni 2004 die Reifeprüfung am Bundesgymnasium Horn im Waldviertel. Im Rahmen des Zivildienstes arbeitete er mit Jugendlichen in Werkstätten und einer WG. Er studierte Bildnerische Erziehung (Kunst und Kommunikation) und Werkerziehung (Kontextuelle Gestaltung) am Institut für das künstlerische Lehramt der Akademie der bildenden Künste Wien und graduierte im Juni 2011. Während des Studiums begann die Auseinandersetzung mit der Geschichte seines Wohnortes im Weinviertel und den Themen Archiv, Sammlung, Museum. Die beiden Themenkreise seiner Archiv-Tätigkeit sind die Untersuchung sozialer Vernetzungen und Sichtbarmachung der Erinnerungsstücke seines Ortes sowie das Verarbeiten gezielter Aspekte der Geschichte der Eisenbahn in Österreich. Darüber hinaus liegen seine Schwerpunkte in Layout und Fotografie/Video. Ab Herbst 2011 wird das Arbeiten mit Jugendlichen im Unterricht ein großer Teil der beruflichen Zukunft sein. Seit April 2011 arbeitet er bei trafo.K.
Kerstin Krenn
hat Kunstgeschichte und Romanistik (Französisch) in Wien und Paris studiert. Sie ist Absolventin des ecm-Masterlehrgangs für Ausstellungstheorie und -praxis an der Universität für angewandte Kunst Wien.
Nach einigen Jahren als Lektorin im Verlagswesen derzeit freie Kulturwissenschafterin, Kunst- und Kulturvermittlerin und Lektorin für verschiedene Museen, Ausstellungen und Verlage.